Die Immobiliendynamik in der Moselle-Est im Jahr 2022
Eine Einführung in das Thema Immobilien in einer deutsch-französischen Region
Der Immobilienmarkt im Saarland wächst. Welche Folgen hat dies für die Region Moselle?
Um den Immobilienmarkt in Moselle-Est zu verstehen, muss man zunächst einen Blick auf die Immobiliendynamik jenseits des Rheins werfen.
Tatsächlich hat das, was auf dem deutschen Grenzmarkt geschieht, erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Immobilienmarktes auf der französischen Seite. Zunächst muss man wissen, dass seit Beginn der Pandemie die Zahl der Immobilienverkäufe im Saarland um 7 % gestiegen ist. Dies hat den Preisanstieg, der in den letzten drei Jahren stattgefunden hat, noch verstärkt. Tatsächlich sind die Grundstückspreise im Saarland innerhalb von drei Jahren um 18% gestiegen.
Dies ist auf die Gesundheitskrise zurückzuführen, da die meisten Menschen den Großteil des Jahres über im Homeoffice arbeiteten. Daher wollte ein großer Teil der Menschen in den Bau einer Immobilie investieren. Ländliche Gebiete wurden zunehmend begehrt.
Dieser Anstieg der Immobilienpreise im Saarland erzeugt einen Anstieg der deutschsprachigen Bevölkerung in der Moselle-Est.
Es entsteht eine Dynamik, die dazu führt, dass die Immobilienpreise auf der französischen Seite attraktiver werden als auf der deutschen Seite. Bei einem identischen Haus von 300 Quadratmetern in Schoeneck und einem anderen in Klarenthal (Saarbrücken) zum Beispiel, zwei Gemeinden, die an der deutsch-französischen Grenze aneinandergrenzen, also nur einen Steinwurf voneinander entfernt sind, können wir einen Preisunterschied von 200.000€ für ein Haus von 250 Quadratmetern feststellen.
Hinzu kommt, dass deutsche Arbeitnehmer, die in Frankreich wohnen, von erheblichen Steuervorteilen profitieren. Bei zwei Personen, die in Deutschland arbeiten und ein Jahresgehalt von 60.000€ erhalten, wobei eine Person in Frankreich und die andere in Deutschland lebt, kann die in Frankreich lebende Person im Vergleich zu der in Deutschland lebenden Person eine Steuerersparnis von etwa 5.000€ erzielen.
Schließlich sind Kosten wie Energie (Strom, Gas usw.) in Deutschland deutlich höher als in Frankreich. Der Grund dafür ist, dass die Energiekosten in Deutschland höher besteuert werden.
Daher haben Grenzgänger, die in Deutschland arbeiten, wesentlich mehr Vorteile, wenn sie sich in Frankreich statt in Deutschland niederlassen. Die Entfernung ist absolut kein Problem, da die Grenzdörfer in der Regel nur wenige Minuten vom Arbeitsplatz entfernt sind.
Gemeinden, die nur einen Katzensprung von Deutschland entfernt sind, sind daher sehr begehrt
Die beliebtesten Gemeinden sind unter anderem Spicheren, Oeting, Schoeneck, Stiring-Wendel, Grosbliederstroff oder Sarreguemines. Die Gesamtheit der an die deutsche Grenze angrenzenden Gemeinden.
Ein Anstieg der Immobilienpreise in Moselle-Est
Es gibt also eine hohe Nachfrage bei einem relativ geringen Angebot. Laut dem Magazin Figaro Immobilier ist der Quadratmeterpreis in Forbach beispielsweise innerhalb eines Jahres um 12% und innerhalb von fünf Jahren um 18% gestiegen. Man kann sich also gut vorstellen, welche Dynamik die Pandemie ausgelöst hat. Der Anstieg der Immobilienpreise begann zwar schon lange vor der Gesundheitskrise, aber er war moderater.
Im Januar 2022 liegt der Medianpreis in Forbach bei 1230€ pro m².
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Patricia MONTANA
Directrice associée
Veröffentlicht am 24/08/2021 bis
Patricia MONTANA